(„Platelet rich plasma“ bzw. plättchenreiches Plasma)

PRP ist eine Therapie aus der regenerativen Medizin. Dem Patienten wird Vollblut abgenommen, zentrifugiert und dem Zentrifugat anschließend das Konzentrat von Blutplättchen entnommen und dem Patienten injiziert. Dieses sogenannte plättchenreiche Plasma (PRP) enthält zahlreiche Botenstoffe, die bei körpereigenen Reparaturprozessen eine entscheidende Rolle spielen (z.B. PDGF (platelet derived growth factor), VEGF (vascular endothelial growth factor), IGF-1 (insulin like growth factor 1), TGF-β (transforming growth factor β) oder FGF (fibroblast growth factor)). Die Therapie macht sich also den natürlichen „Reparaturtrupp“ des Patienten zu eigen und beschleunigt Reparatur- und Regenerationsprozesse des Gewebes. Eingesetzt werden kann PRP sowohl bei degenerativen Gelenkerkrankungen wie der Arthrose als auch bei Sehnenbeschwerden (Tendinopathien) wie z.B. Tennisellbogen, Achillessehnenentzündung oder Plantarfasziitis aber auch bei Sportverletzungen wie z.B. Muskelfaserrissen.